Die weibliche Brust besteht aus Fett-, Bindegewebe und der Brustdrüse, die für die Absonderung der Muttermilch während der Stillzeit zuständig ist.
Neben dieser biologischen Aufgabe hat die Brust für jede Frau einen großen ästhetischen Wert. Keine Brust ist wie die andere. Das Erscheinungsbild der weiblichen Brust kann sehr unterschiedlich sein. Straffheit und Festigkeit sind die Kriterien die die Schönheit einer Brust ausmachen.
Mit fortschreitendem Alter wird das Drüsengewebe eher in Fettgewebe umgebaut. Die Brüste werden weniger fest und allmählich schlaffer. Die Schwangerschaft und das Stillen nehmen ebenfalls Einfluss auf die Form und Elastizität der Brüste. Besonders bei etwas größerer Brust ist es schwierig dem Lauf der Zeit zu trotzen und da die Brust nicht aus Muskel-, sondern aus Drüsen- und Fettgewebe besteht kann man mit Fitnessübungen keine 100 %ige „Wiederherstellung“ erreichen. Aber eine deutliche Verbesserung, denn die Brust sitzt auf dem großen und dem kleinen Brustmuskel. Durch Trainieren der Brustmuskulatur kann man die Brust also in bessere Form bringen. Regelmäßige Wechselduschen und Massagen regen die Durchblutung an und tragen wesentlich zur Festigung des Bindegewebes. Regelmäßige körperliche Aktivität beugt der Umwandlung des Bindegewebes in Fettgewebe vor.
BH tragen
Das Tragen eines BH’s ist auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man auch noch im mittleren bzw. höheren Alter einen festen und wohlgeformten Busen haben möchte. Auf ihn zu verzichten können sich nur Frauen mit recht kleinen Brüsten leisten. Ein BH hat eine stützende Funktion und verhindert, dass die Brust zu hängen beginnt. Auch erheblichen gesundheitlichen Schäden, wie Verspannungen der Rückenmuskulatur, die sehr schmerzhaft sein können, wird vorgebeugt. Besonders bei etwas größeren Brüsten oder während der Schwangerschaft und Stillzeit, sowie nach dem Abstillen sollte nicht auf das Tragen eines BH’s verzichtet werden. Auch wenn der Busen nach dem Abstillen deutlich kleiner wird, ist das Bindegewebe noch nicht fest genug. Falls noch nicht früher geschehen ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um mit den unter beschriebenen Übungen anzufangen.
Brustübung 1
Die Arme werden angewinkelt und die Händeflächen treffen sich in Brusthöhe wie bei einem Gebet. Handflächen beim Ausatmen gegeneinander drücken und langsam bis 5 zählen, dann entspannen.
Die Übung wird 10-15 Mal wiederholt. Nach einiger Zeit kann die Anzahl der Wiederholungen erhöht werden.
Brustübung 2
Frauenliegestütze, Knieliegestütze.
Nehmen Sie die Bankstellung ein, halten Sie den Rücken gerade ohne ins Hohlkreuz zu kippen. Die Arme sind schulterbreit geöffnet und die Bauchmuskulatur angespannt. Beugen Sie die Ellenbogen so, dass Ihre Nasenspitze fast den Boden berührt und gehen Sie wieder hoch.
Dabei die Ellenbogen nicht ganz durchstrecken. Einatmen beim Runtergehen, ausatmen beim Hochstemmen. Drei Sätze mit je 7-10 Wiederholungen sollten anfangs reichen.
Wechselduschen
Während des Duschens ca. 7-10 Sekunden lang die Brust mit kreisenden Bewegungen (Duschbrause) kalt abduschen. Dann ca 1 Min. warm duschen. 3-5 Mal wiederholen.
Brustmassage
Regelmäßige Brustmassage wirkt sich positiv auf die Bewahrung der Elastizität des Brustgewebes.
Tragen Sie etwas Massage-Öl auf die Brust auf und massieren Sie spiralförmig von Brustansatz an zur Brustmitte hin. Die Brustwarze aussparen.