Die besten Stevia Marken & Produkte – Stevia Pulver & Flüssig Test, Erfahrungen & Qualität

stevia Auf dieser Seite finden Sie unseren aktuellen Stevia Testbericht. Wir vergleichen hier die besten Stevia Tabletten und Pulver, die in Online Shops mit Lieferung nach Deutschland, Österreich und der Schweiz gekauft werden können. Es werden nur Produkte mit sehr guten Erfahrungen von Benutzern vorgestellt und in der tabellarischen Bestenliste mit Eigenschaften, Vorteilen, Nachteilen und Preisen präsentiert.

In unserer Kaufberatung und dem Ratgeber lesen Sie nach der Bestenliste ausserdem alle wichtigen Informationen zu Anwendung, Wirkung und Dosierung von Stevia. So wollen wir Ihnen helfen, eine für Sie sinnvolle Kaufentscheidung zu treffen.

Stevia Test, Bewertung, Vergleich & Erfahrungen für Deutschland

  • Die besten Stevia Pulver und Tabletten im Test
  • Flüßiges Stevia oder Tabletten/ Pulver kaufen – Links zu seriösen Online Shops

Das Wichtigste über Stevia kurz zusammengefasst

  • Stevia ist ein natürlicher Süßstoff, der aus der namensgebenden Pflanze Stevia rebaudiana gewonnen wird
  • Seit Ende 2011 ist Stevia in der EU als Süßstoff zugelassen
  • Die Blätter der Steviapflanze werden schon seit Jahrhunderten in Südamerika verwendet, um Speisen und Getränke zu süßen
  • Stevia ist bis zu 450-mal süßer als Zucker
  • Heute wird Stevia zumeist flüssig oder in Form von Pulver oder Tabletten verwendet
  • Der Süßstoff wird in der Industrie aus der Pflanze extrahiert und gilt als natürliche und gesündere Alternative zu Zucker und künstlichen Süßstoffen.

Stevia Test & Vergleich

Diese Stevia Tabletten und Pulver haben uns im Test überzeugt. Selbstverständlich werden hier nur 100% legale und rezeptfreie Produkte vorgestellt.

Die besten Stevia Produkte

Hier haben wir die besten Stevia Pulver, Tabs und mehr für Euch getestet.

Die Bestenliste aus unserem Stevia Test

Platz 1: Stevia Pulver Testsieger von SteviaGo (Testsieger)

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Platz 2: Flüßiges Stevia von Vita Natura

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Platz 3: Stevia Extrakt Pulver von Vita Natura

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Platz 4: Steviago Stevia Tabs

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Platz 5: Stevia Extrakt Pulver

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Platz 6: Stevia Tabs von Daforto

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Platz 7: Stevia Bio Fluid

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Platz 8: ganze getrocknete Stevia Blätter

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Platz 9: Gemahlene Stevia Bio Blätter

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Platz 10: Grünes gemahlenes Stevia Blattpulver

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Was sind die Vorteile von Stevia?

Stevia verfügt über eine enorme Süßkraft, welche vor allem durch die enthaltenen Stevioside erreicht wird. Es reichen kleinste Mengen aus, um herkömmlichen Zucker in Speisen oder Getränken vollständig zu ersetzen.
Da zum Süßen nur sehr geringe Mengen erforderlich sind, kann Stevia die Kalorienanzahl in Nahrungsmitteln im Vergleich zu zuckerhaltigen Lebensmitteln deutlich reduzieren und damit eine Diät unterstützen. Aus diesem Grund kommt der Stoff auch oft in Diät-Produkten zum Einsatz.

Stevia schädigt die Zähne nicht, sondern kann die Zahngesundheit sogar unterstützen. Das Wachstum von Bakterien im Mundinnenraum kann durch das enthaltene Chlorophyll und Vitamin C gemindert werden.
Außerdem ist es auch für Diabetiker geeignet. Der Süßstoff hat keine spürbaren Auswirkungen auf die Bauchspeicheldrüse. Darüber hinaus wird vermutet, dass Stevia bei hohen Blutzuckerwerten und hohem Blutdruck hilfreich sein kann.
Stevia ist in der Küche ein wahrer Alleskönner. Der natürliche Süßstoff ist beständig gegen Hitze und eignet sich sowohl für süße Speisen als auch Herzhaftes und Getränke aller Art. Lediglich als Formgeber, also um eine bestimmte Konsistenz beim Backen oder Kochen zu erreichen, ist Stevia nicht geeignet.

Anwendungsgebiete von Stevia

  • Stevia wird bei der indigenen Bevölkerung in Südamerika bereits seit mehreren Jahrhunderten eingesetzt. Zum Teil gilt die Pflanze dabei als Heilpflanze.
  • In westlichen Gefilden wird Stevia vor allem als Ersatz für Zucker oder synthetische Zuckeraustauschstoffe eingesetzt.
  • Erhältlich sind unter anderem Haushaltszucker, die mit Stevia vermengt werden. Dabei reduzieren die Hersteller den Kaloriengehalt von gewöhnlichem Zucker etwa um die Hälfte.
  • Darüber hinaus gibt es auch Fertigprodukte mit Stevia, zum Beispiel Schokolade oder Marmelade. Zum Einsatz kommt dabei zum Teil auch enzymatisch verändertes Stevia, bei dem der bittere Eigengeschmack weniger zur Geltung kommt.
  • Nicht eingesetzt wird Stevia in Europa bei Keksen und Gebäck, da es dafür keine Zulassung durch die EU gibt.
  • Sehr verbreitet ist Stevia als Süßstoff bei Getränken. Unter anderem gab es eine Zeit lang eine Variante von Coca Cola mit Stevia, welche auf den Namen „Coca Cola Life“ hörte.
  • Heute setzen auch verstärkt Diät-Produkte und Lebensmittel für Diabetiker auf Stevia als Süßstoff.
  • Selbst Gewürzgurken mit Stevia statt Zucker haben es schon in die Regale der Supermärkte geschafft. Darüber hinaus gibt es auch Ketchup, Bonbons und vieles mehr mit Stevia statt Zucker.
  • Viele fertige Produkte setzen Stevia nur als Hilfsstoff ein. Es kommen darin dann auch Zucker oder andere Süßstoffe wie Aspartam zum Einsatz. Wer diese nicht konsumieren möchte, achtet beim Kauf deshalb genau auf die Inhaltsangaben.

Für wen ist Stevia geeignet?

Generell gilt Stevia als unbedenklich und ist damit für jeden geeignet. Unverträglichkeiten sind allenfalls bei einem zu hohen Konsum zu beobachten.
Besonders aufpassen müssen Diabetiker und Kinder. Da Stevia den Blutdruck senken kann, besteht bei diesen Personengruppen die Gefahr einer Hypoglykämie. Aus diesen Gründen sollte Stevia nur in Maßen genossen werden. Stevia gilt als ein gutes Süßungsmittel, um Diäten zu unterstützen und Gewicht zu verlieren. Auch hier gilt aber, es mit der Menge nicht zu übertreiben.

Einige Ernährungsexperten warnen vor möglichen Heißhungerattacken, die durch Stevia ausgelöst werden können. Bisher konnten Studien aber noch keinen klaren Zusammenhang in dieser Richtung feststellen. Probleme kann es auch beim Konsum von Stevia in Kombination mit bestimmten Medikamenten geben. Hier ist im Zweifel der Rat eines Arztes einzuholen.

Welche Arten von Stevia gibt es?

Aktuell gibt es etwa 240 Arten der Stevia-Pflanze, die zum überwiegenden Teil in Südamerika wachsen.
Für die Industrie sind in erster Linie die enthaltenen Stevioglycoside interessant, von denen bis zu zehn unterschiedliche in einer Pflanze vorkommen könnten. Die Stoffe werden in einem chemischen Verfahren extrahiert und zu Süßstoffen verarbeitet.

Erhältlich ist Stevia für Verbraucher in zahlreichen Varianten. Neben den natürlichen Blättern gibt es Stevia auch flüssig und in Form von Pulver oder Tabletten. Enzymatisch verändertes Stevia verfügt über einen weniger intensiven Eigengeschmack. Vor allem die natürlich enthaltenen Bitternoten werden abgeschwächt.
In Gartencentern finden sich zuweilen auch Stevia Pflanzen, welche zu Hause selbst gezüchtet werden können. Allerdings ist dabei oft unklar, wie süß oder bitter die Blätter tatsächlich sind.

Pulver

Vorteile:

  • Bei Stevia in Pulverform ist eine sehr genaue Dosierung möglich
  • Das Pulver eignet sich für alle Arten von Speisen und Getränken
  • Besonders gut ist diese Form von Stevia zum Backen und Kochen geeignet
  • Meist ist eine Dosierungshilfe enthalten, die den Umgang mit dem Stevia-Pulver erleichtert

Nachteile:

  • Die Dosierung von Stevia in Pulverform ist oft schwierig und schon bei kleinen Abweichungen können Speisen und Getränke zu süß werden
  • Gerade Einsteiger sind mit der Handhabung oft überfordert
  • Der bittere Eigengeschmack von Stevia kann sehr schnell zutage treten

Tabletten

Vorteile:

  • Sehr einfache Dosierung, in der Regel entspricht eine Tablette einem Teelöffel Zucker
  • Einsteiger kommen mit der Handhabung spielend zurecht
  • Der bittere Geschmack von Stevia lässt sich nur selten feststellen. Zum Teil wird er durch den Hersteller bereits im Voraus abgeschwächt
  • Sowohl für kalte als auch warme Getränke sehr gut geeignet

Nachteile:

  • Nicht zum Kochen oder Backen geeignet.
  • Kleinste Mengen lassen sich kaum sinnvoll dosieren.
  • Stevia in Tablettenform löst sich langsamer auf als Zucker oder andere Süßstoffe.

Flüssiges Stevia

Vorteile:

  • Flüssiges Stevia, ob als Fluid oder Sirup, lässt sich sehr genau dosieren
  • Die Handhabung ist in der Regel einfach
  • Auch Einsteiger kommen dank Dosierungshilfe mit dieser Form von Stevia gut zurecht
  • Sowohl für Getränke als auch zum Kochen oder Backen geeignet
  • Der bittere Eigengeschmack von Stevia ist bei richtiger Dosierung kaum festzustellen
  • Sehr hohe Konzentration von Stevia, dadurch ergibt sich eine gute Ergiebigkeit

Nachteile:

  • Flüssiges Stevia hat keine nennenswerten Nachteile und ist damit für alle Typen von Anwendern gut geeignet

Stevia Blätter

Vorteile:

  • Stevia Blätter sind besonders vielseitig einsetzbar. Unter anderem sind sie auch als Badezusatz zu gebrauchen
  • Durch die sehr hohe Konzentration von Stevia reichen schon sehr geringe Mengen aus, um Getränke zu süßen
  • Stevia Blätter sind die natürlichste Form von Stevia

Nachteile:

  • Die Dosierung von Stevia Blättern ist eine große Herausforderung
  • Wenig versierte Anwender sind mit der Handhabung schnell überfordert
  • In purer Form sind die Blätter nicht gut für Speisen geeignet. Kochen oder Backen geht nicht einfach von der Hand
  • Der bittere Eigengeschmack von Stevia ist bei Blättern besonders stark präsent
  • Da es keine Dosierungshilfe gibt, sind Anwender auf sich alleine gestellt

Was sind die Alternativen zu Stevia?

Honig ist für viele eine weitere natürliche Alternative zu Stevia und anderen Süßstoffen. Der natürliche Süßmacher verfügt über zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, zum größten Teil besteht er aber aus Fruchtzucker und Traubenzucker. Physiologisch ähnelt er stark normalem Zucker und verfügt dadurch auch über die gleichen Nachteile. Unter anderem ist Honig schädlich für die Zähne und kann Übergewicht begünstigen.

Agavendicksäfte

Dicksäfte, zum Beispiel Agavendicksäfte, werden in einem schonenderen Verfahren gewonnen als Stevia. Sie verfügen über einen hohen Anteil an Fruchtzucker und sind dadurch nicht geeignet für Personen, die an einer Fructose-Intoleranz leiden. Darüber hinaus kann es zu Verdauungsproblemen und Blähungen bis hin zu Durchfall kommen. Generell sind die Stoffe kalorienärmer als Zucker, enthalten dafür aber auch viel mehr Wasser und weniger Süßkraft. Das führt dazu, dass es oft zu einer Überdosierung kommt und der Kalorienvorteil verpufft.

Reissirup

Bei Veganern ist Reissirup sehr beliebt als Alternative zu anderen Süßungsmitteln. Der Sirup enthält keinerlei Fruchtzucker sowie deutlich weniger Kalorien als Zucker. Auch hier ist die Süßkraft allerdings deutlich geringer und es kommt schnell zu Überdosierungen.

Kokosblüte

Über einen guten Ruf verfügen Süßungsmittel aus der Kokosblüte, welche wahlweise als Zucker oder Sirup erhältlich sind. Dem Stoff wird nachgesagt, dass er sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt und so Heißhungerattacken zu verhindern. Klinische Studien können dies bisher allerdings noch nicht belegen. Aufgrund der sehr aufwendigen Produktion sind Süßstoffe aus Kokosblüten recht teuer und kosten bis zu 40 Euro pro Kilo.

Xylit

Xylit gilt schon seit vielen Jahren als eine gute Alternative zu Zucker. Der Zuckeralkohol wird unter anderem aus landwirtschaftlichen Resten wie Stroh hergestellt und kann nachweislich dabei helfen, Karies zu vermeiden. Darüber hinaus hat der Stoff rund 40 Prozent weniger Kalorien als gewöhnlicher Industriezucker. Von einem übermäßigen Konsum raten Experten allerdings ab, da ansonsten eine blähende oder abführende Wirkung eintreten kann. Aufpassen müssen auch Hundebesitzer, da Xylit für die Tiere giftig ist.

Erythrit

Ganz ohne Kalorien kommt der Zuckeraustauschstoff Erythrit aus. Allerdings ist die Süßkraft deutlich geringer, sodass viele Anwender zur Überdosierung neigen. Letztere ist nicht ungefährlich und kann zu ernsthaften Verdauungsproblemen führen. Bei richtigem Umgang gilt Erythrit aber insbesondere für Diabetiker als eine sinnvolle Alternative zu Zucker.

Künstliche Süßstoffe

Künstliche Süßstoffe sind zwar ähnlich süß wie Stevia, zum Teil sogar noch süßer, verfügen aber über zahlreiche negative Eigenschaften. So führt etwa Aspartam oft zu Verdauungsproblemen, Übelkeit und Blähungen und hat außerdem bei einigen Personen eine abführende Wirkung. Derartige Effekte treten beim Konsum von Stevia kaum bis gar nicht auf.

Wie wird Stevia gewonnen?

Zwar ist Stevia ein natürlicher Süßstoff, bei der Gewinnung kommt aber dennoch Einiges an Chemie zum Einsatz.
Die in den Blättern enthaltenen Süßstoffe werden extrahiert, gereinigt und durch chemische Prozesse jeweils zu Pulver, Tabletten oder Sirup verarbeitet. Als Hilfsstoff für die Herstellung von Stevia kommt unter anderem Calciumhydroxid zum Einsatz. Eben dieser Stoff wird auch in der Zuckerindustrie verwendet.

Ob es sich bei Stevia um einen natürlichen Süßstoff handelt, ist umstritten. Die Befürworter verweisen meist darauf, dass die Moleküle an sich die gleichen seien wie in der natürlich vorkommenden Stevia-Pflanze. Andere stellen Stevia auf die gleiche Stufe wie rein chemische Süßstoffe, da bei der Herstellung zahlreiche Chemikalien zum Einsatz kommen.

Was ist beim Kauf von Stevia zu beachten?

In jedem Fall sollten Käufer auf den Gehalt von Stevioglycosid achten. In vielen industriellen Produkten ist nur wenig Stevia enthalten, gerade genug, um ein Produkt als Süßstoff deklarieren zu können.
Nicht selten wird Stevia mit anderen Süßungsmitteln oder Zucker gemischt. Viele der positiven Eigenschaften gehen dabei verloren. Vor dem Kauf sollten Produkte also unbedingt miteinander verglichen werden.

Stevia kaufen – Kaufkriterien

  • Reinheitsgrad: Hochwertiges Stevia sollte zu 100 Prozent aus reinem Stevia bestehen. Auf Zusätze oder Füllstoffe sollte verzichtet werden
  • Geschmack: Stevia als Süßungsmittel sollte möglichst wenig bitteren Eigengeschmack haben. Dafür ist vor allem der Gehalt am sogenannten Rebaudiosid-A, oder kurz Reb-A wichtig. Dabei handelt es sich um die Bestandteile in Stevia, welche für die Süße verantwortlich sind. Je höher der Anteil ausfällt, desto weniger Bitterstoffe sind in dem Produkt enthalten. Gute Produkte sollten über wenigstens 97 Prozent an Reb-A verfügen
  • Süßkraft: Hochwertige Stevia-Produkte verfügen über eine enorme Süßkraft. Das ist auch wünschenswert, denn je höher die Süßkraft ist, desto weniger Stevia wird für Speisen und Getränke benötigt. Dadurch reichen schon geringe Mengen über längere Zeiträume aus
  • Für das Süßen von Getränken, zum Beispiel Kaffee oder Tee, sind aufgrund ihrer guten Dosierbarkeit Stevia Tabletten zu bevorzugen
  • Zum Kochen oder Backen ist Stevia in Pulverform eine gute Wahl
  • Flüssiges Stevia vereint viele Vorteile in sich und ist daher fast immer gut geeignet zum Süßen
  • Stevia Blätter sind nur für fortgeschrittene Nutzer zu empfehlen, die mit der Anwendung bereits vertraut sind

Kosten

Generell ist Stevia, vor allem in verarbeiteter Form, etwas teurer als vergleichbare Mengen an Zucker. Die höheren Kosten werden jedoch vor allem durch die positiven Eigenschaften des Zuckeraustauschstoffes ausgeglichen.

  • Getrocknete Blätter kosten etwa 100 Euro pro Kilogramm. Für die gleiche Süßkraft würde man 15 Kilo Zucker benötigen. Dafür würden im Supermarkt etwa 10,50 Euro fällig.
  • 100 Tabletten Stevia kosten etwa zwei Euro. Die Süßkraft entspricht 400 Gramm Zucker, was im Supermarkt etwa 0,30 Euro kostet.
  • Pro Kilogramm Stevia Pulver werden rund 200 Euro fällig. Die Süßkraft entspricht etwa 50 kg Zucker, wofür Kunden im Supermarkt rund 35 Euro bezahlen.
  • Für einen Liter flüssiges Stevia bezahlen Kunden rund 50 Euro. Die Süßkraft entspricht etwa 25 kg Zucker, dafür würden die Kosten sich auf etwa 17,50 Euro belaufen.

Stevia Blätter sind besonders günstig, dafür aber auch schwierig in der Handhabung. Für den gelegentlichen Gebrauch sind Tabletten vergleichsweise günstig. Wer Stevia allerdings häufiger verwendet, ist mit flüssigen Varianten gut beraten.

Bio / Zertifizierung

Aktuell ist Stevia noch nicht mit Bio-Zertifizierung erhältlich. Um die Aufnahme des Stoffes in die EU-Rechtsvorschriften streiten sich Händler und Erzeuger schon seit Jahren. Das Hauptargument gegen die Einführung von Bio-Siegeln für Stevia liegt im hohen Grad der Verarbeitung. Gegner argumentieren, dass durch die vielen Zusatzstoffe ein Bio-Siegel nicht zu rechtfertigen sei.
Auch Umfragen unter Verbrauchern haben gezeigt, dass diese in Bio-Lebensmitteln möglichst wenige Zusatzstoffe oder stark verarbeitete Lebensmittel sehen möchten. Einzig reine Stevia Blätter kommen derzeit der Definition von Bio-Lebensmitteln nahe. Eine entsprechende Kennzeichnung gibt es aber auch hier nicht.

Dosierung

Stevia ist deutlich süßer als herkömmlicher Haushaltszucker. Deshalb reichen in der Regel schon geringste Mengen aus. Die richtige Dosierung ist sehr wichtig, da ansonsten ein bitterer Geschmack entstehen kann.
Welche Menge die richtige ist, hängt auch von der Darreichungsform ab.

  • 1 Gramm getrockneter Stevia Blätter entspricht ca. 15 Gramm Zucker
  • 3 Gramm Stevia Pulver enthalten ungefähr die gleiche Süßkraft wie 750 Gramm Industriezucker
  • 1 Tropfen Stevia Fluid entspricht in etwa einem Stück Würfelzucker (2 Gramm)
  • Eine Stevia Tablette enthält ungefähr die gleiche Süßkraft wie ein Teelöffel Zucker oder zwei Stück Würfelzucker (4 Gramm)

Generell gilt: Weniger ist mehr. Im Zweifel lieber etwas weniger Stevia verwenden, um das Entstehen des bitteren Geschmacks zu verhindern.

Ernährungsweise

Ernährungsexperten empfehlen vor allem eine ausgewogene Ernährungsweise, unabhängig davon, ob Stevia oder andere Zuckeraustauschstoffe verwendet werden. Auch mit Stevia sollte die Zunahme von süßen Lebensmitteln soweit wie möglich reduziert werden. Kleinigkeiten sind unbedenklich, süße Lebensmittel sollten aber möglichst nie eine Hauptmahlzeit ersetzen.

Pro Tag und kg Körpergewicht sollte nicht mehr als 4 mg Stevia zu sich genommen werden. Bei 50 mg sind also nicht mehr als 2 Gramm Stevia zu verzehren. Besonders bei Getränken kann dieser Wert schnell überschritten werden. Stevia sollte in jedem Fall sparsam eingesetzt werden.

Besonderes Augenmerk auf ihre Ernährungsweise müssen Diabetiker legen. Jenen ist zu empfehlen, die Integrierung von Stevia in den Alltag im Voraus mit ihrem Hausarzt abzusprechen.
Auch in Kombination mit Medikamenten sollte der Konsum von Stevia mit einem Arzt besprochen werden.

Wissenswertes & Ratgeber

Stevia Pflanzen können auch zu Hause gezüchtet werden. Sie sind zum Beispiel in Gartencentern erhältlich und ausgesprochen pflegeleicht. Allerdings lassen die Ergebnisse sich kaum vorhersagen. Wie süß oder bitter eine ausgewachsene Pflanze ist, ist zum größten Teil Glücksspiel, da viele Arten in dieser Hinsicht noch nicht untersucht wurden.

Stevia wurde vor einigen Jahren vorgeworfen, krebserregend oder genotoxisch zu sein. In Studien konnte dies aber nicht nachgewiesen werden. Der Süßstoff gilt dadurch als unbedenklich, wird von der EU aber weiterhin beobachtet.

Bei allen Stevia-Produkten ist immer auf die Inhaltsangaben zu achten. Vor allem Joghurts und ähnliche Fertigprodukte werden oft nur mit dem Label „mit Stevia“ gekennzeichnet, enthalten aber darüber hinaus noch Zucker oder andere Süßungsmittel.

Erstmals entdeckt wurde Stevia in Paraguay, wo der Pflanze schon früh Wunderkräfte nachgesagt wurden. Mittlerweile ist Stevia nicht mehr nur in Reformhäusern und Spezialgeschäften, sondern auch in den meisten Supermärkten erhältlich. Zubehör wie Messbecher oder -löffel erleichtern die Dosierung. Erhältlich sind derartige Artikel zum Beispiel in Drogerien. Stevia ist auch für Schwangere und Kinder generell geeignet.

Stevia ist laktosefrei und zahnfreundlich.

Abnehmen mit Stevia

Mit 371 kcal pro 100 Gramm hat Stevia an sich einen vergleichsweise hohen Brennwert. Da jedoch nur sehr wenig Stevia benötigt wird, kann der Süßstoff trotzdem beim Abnehmen helfen.

Bei einer Diät mit Stevia werden zuckerhaltige Speisen einfach größtenteils durch Stevia ersetzt. Auch Kaffee und andere Getränke werden mit Stevia gesüßt. Es ist in jedem Fall darauf zu achten, die empfohlene Tagesmenge an Stevia nicht zu überschreiten.
Je nachdem, wie die Ernährung vorher aussah, kann Stevia dabei helfen, viele Kalorien einzusparen. Allerdings warnen einige Experten vor möglichen Heißhungerattacken, die durch die Zunahme von Stevia auftreten können. Vermutet wird, dass dem Gehirn aufgrund der hohen Süße eine höhere Kalorienaufnahme vorgegaukelt wird. In der Folge verlangt der Körper nach mehr Kalorien. Einen Nachweis über derartige Zusammenhänge gibt es bisher allerdings nicht.

Stevia allein ist noch kein Garant für Gewichtsverlust. Wichtig ist in jedem Fall eine dauerhafte Umstellung der Ernährung, welche im besten Fall mit Sport unterstützt wird. Jeder Mensch ist anders und eine perfekte Diät, die für alle gilt, gibt es leider nicht. Stevia kann zwar bei einigen eine große Hilfe sein, es gibt aber keine Garantie dafür, dass dies auch im Einzelfall zutrifft. Von allzu extremen Diäten ist prinzipiell abzuraten. Bei Unsicherheiten ist ein Gespräch mit einem Arzt zu empfehlen.

Nebenwirkungen

Allergische Reaktionen auf Stevia sind bisher nicht bekannt. Nebenwirkungen gibt es in erster Linie in Kombination mit bestimmten Medikamenten. Wer regelmäßig Medikamente nimmt, sollte deshalb im Vorfeld mit seinem Hausarzt sprechen. Gefahren bestehen außerdem bei Diabetikern und Kindern. Hier kann ein übermäßiger Konsum von Stevia zu einer Hypoglykämie führen, da die empfohlene Tagesdosis schnell überschritten werden kann. Generell spricht zwar auch bei diesen Personengruppen nichts gegen die Aufnahme von Stevia, die Mengen sollten aber im Auge behalten werden.

Es halten sich auch hartnäckig Berichte, nach denen der Konsum von Stevia zu Gewichtszunahme führen kann. Entsprechende Studien wurden bisher aber lediglich an Mäusen durchgeführt und lassen sich nicht einfach auf den Menschen übertragen. Dass Stevia oder andere Süßstoffe Heißhunger fördern oder auf sonstige Weise zu einer Gewichtszunahme führen würden, ist nach heutigem Stand immer noch nicht belegt.
Einige wenige Personen klagen über Verdauungsprobleme nach dem Genuss von Lebensmitteln, die mit Stevia gesüßt wurden . Ein direkter Zusammenhang konnte allerdings bisher nicht festgestellt werden. Es ist deshalb auch möglich, dass die Beschwerden eine andere Ursache hatten.
Weitere Nebenwirkungen sind nach heutigem Stand nicht bekannt.

Stiftung Warentest und Ökotest

Von Stiftung Warentest und Ökotest gibt es keinen aktuellen Testbericht zu Stevia.

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